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Jakobskreuzkraut nicht mit Rucola verwechseln

© Ruud Morijn / 123RF Stock Foto
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Verwechselt man essbare Pflanzen mit ungenießbaren oder gar giftigen Pflanzen, kann dies schwere Auswirkungen haben. Bei Rucola und dem Jakobskreuzkraut sollte man zum Beispiel aufpassen.

Das Jakobskreuzkraut gehört zu den Kreuzkräutern und wird auch Greiskraut genannt. Es gehört zu der Familie der Korbblütler und weist weit über tausend verschiedene Arten auf. In Bayern ist die giftige Pflanze zurzeit immer mehr auf dem Vormarsch.

Wo kommt das Kraut vor?

Eher ungepflegte Flächen wie Weiden für Kühe und Pferde bieten den perfekten Nährboden für das Jakobskreuzkraut. Daher ist es dort häufig anzutreffen.

Wie sieht das Kreuzkraut aus?

Gefährlich ist, dass die Pflanze dem essbaren Rucola ähnelt. Es wird 30 bis 120 Zentimeter groß und hat gefiederte Blätter. Seine gelben Blüten entwickeln sich zu kleinen Pusteblumen weiter.

Ist das Fleisch der Tiere giftig?

Da das Kraut meist auf Weiden vorkommt, fressen weidenden Tiere diese Pflanze. Laut Experten besteht für den Menschen aber keine direkte Gefahr, wenn sie das Fleisch, Käse oder Milch der betroffenen Tiere verzehren. Genießt man Kräutertees oder Salate aus Wildkräutersammlungen, sollte man allerdings aufpassen.

Warum ist das Kraut so giftig?

Das Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidin-Alkaloide, die sowohl für Menschen als auch für Tiere in hoher Dosis tödlich sind. Sie sind zum großen Teil Leberschädigend und stehen unter dem Verdacht Krebs auszulösen. Symptome erst nach Wochen

Meistens treten die Vergiftungssymptome erst nach mehreren Wochen oder Monaten auf. Kommt der Mensch mit der Pflanze in Berührung, kann eine allergische Reaktion hervorgerufen werden, die vom Arzt untersucht werden sollte.

Sind alle Kreuzkräuter giftig?

Für allerlei Kreuzkrautarten ist es typisch, dass sie Giftstoffe enthalten. So sollte man auch das Wasserkreuzkraut, das raukenblättrige Kreuzkraut oder das Alpen-Kreuzkraut meiden. Allerdings breiten sich auch diese Sorten verstärkt aus. Dies haben Ämter der Landwirtschaft herausgefunden und empfehlen Haustiere vor den Pflanzen fernzuhalten.

Sind Rucola-Sprossen betroffen?

Sammelt man gerne Wildkräuter, sollte man sich 100%ig sicher sein. Besonders bei wildem Rucola, da es leicht mit dem Jakobskreuzkraut zu verwechseln ist.

Im Supermarkt ist Jakobskreuzkraut statt Rucola oder Sprossensamen nicht zu befürchten.

Die Keimlinge werden aus Rucola-Keimsaaten gemacht. Diese Keimsaaten werden kontrolliert angebaut, sodass eine Vermischung der Saat auszuschließen ist.


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